Warum mache ich das eigentlich?
Warum ist es für mich eine Passion, Menschen zu helfen?
Warum entwickle ich aus den Sachen, die ich gelernt habe, neue Vorgehenstechniken?
Wer bin ich denn?

Ich bin im Jahr 1967 als Zwilling auf diese Welt gekommen. Der Start war etwas schwierig. Frühgeburt mit Sauerstoffmangel sorgten für Einschränkungen und schlechte Zukunftsprognosen. Schwerhörigkeit, Spastik, geschielt habe ich auch noch. Ich hatte Glück! Meine Eltern haben an mich geglaubt, mich gefördert aber kein großes Aufhebens um mich gemacht. So war ich zwar körperlich meinen gleichaltrigen Freunden unterlegen, habe aber alles „normal“ mitgemacht. Auch Kindergarten und Schule.

Ich durfte bereits als Kind viel und täglich üben. Gerade aus gehen, Körper-Koordinationsübungen usw. Das hat viel gebracht und nach der Schule hatte ich das Glück, meine Begeisterung für Computer mit einer Ausbildung am Großrechner zu stützen. Rätsel zu lösen hat mich immer fasziniert. Programme schreiben ist so ähnlich wie Rätsel lösen. Programmsysteme zum funktionieren zu bringen ist faszinierend. Und so zog es mich nach Frankfurt zu den großen Banken. Das begann klassisch. Man startet als kleiner Programmierer etabliert sich im Sachgebiet, bekommt Kompetenz zugeschrieben. Dann kündigen, Firmenwechsel, neue Welten erkunden, neue Kompetenzen aufbauen. Wieder die Firma wechseln. Plötzlich soll man Teams führen, dann Abteilungen. Projekte managen. Erst kleine, dann immer größere, dann ein richtig großes. Der Karrierepfad schien gezeichnet. Bis ich…

… dachte, mit Mitarbeitern, also mit Menschen umzugehen könnte ich doch vertiefen und hier mehr lernen als in der „normalen“ Führungskräfteausbildung. So ging ich an die Fernuniversität um meine Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern. Ich stellte fest, dass man da lernt, wie Veränderung funktioniert. Wenn man kommuniziert, möchte man ja, das beim Gegenüber die Botschaft ankommt und sich etwas verändert. Ich war in einer zwei Jahre währenden Ausbildung zum „Systemischen Executive Coach“ gelandet. Irgendwie fiel mir das leicht. Sich in Andere hineinversetzen, die Perspektiven anderer einnehmen. Das kannte ich aus meiner Kindheit. Wenn Du körperlich so ziemlich der Schwächste bist, ist es schlau sich auf andere gut einstellen zu können.

Das systemische Denken war für mich als Computerspezialist auch etwas Normales! So konnte ich in der Ausbildung an der Fernuni sehr gut mithalten. Statt mit Computern mit Menschen zu arbeiten war das, was faszinierte. Die Vielfalt der Problemstellungen. Ein Strahlen im Gesicht des Anderen, wenn man helfen kann.

Wenn man es als Coach hinbekommt, die im Coachee gebundenen negativen Emotionen in gute Gefühle umzuwandeln, werden guten Energien freigesetzt und beflügeln auch mich, den Coach. Diese Art der Arbeit ist anstrengend! Aber diese Zufriedenheit am Ende einer erfolgreichen Coaching-Intervention generiert kein Computer, wie groß und leistungsstark er auch sein mag!

Veränderungsarbeit fasziniert mich, sodass ich seit der ersten Ausbildung in dieser Disziplin nicht mehr aufgehört habe neues dazuzulernen. Gehe zu den Originalen und lerne von Ihnen. Lerne von Menschen, die ihre Mission leben und bedeutende Möglichkeiten entdeckt und entwickelt haben. Es gibt so viel zu entdecken und ich zog und ziehe weiterhin um die Welt um Methoden selbst zu erleben, damit ich sie anderen erlebbar mache…

Der große Unterschied bei der Arbeit mit Menschen anstelle von Computern sind die Emotionen.

Ich habe erkannt, dass ich einen wichtigen Leitsatz habe, der mich in meinem Leben leitet. Ich fand ihn in einer Weihnachtsgeschichte von Günther Fischer und passt für mich sehr gut. Er lautet:

Möglich ist alles, wenn man daran glaubt – und keiner dem Andern den Glauben daran raubt!

 

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